Waldbestattung nach schwerem Krebsverlauf
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Liebe Freunde und Unterstützer,
bei diesem Spendenaufruf geht es um meine Schwester Sophie, 17 Jahre.
Kurz zu mir, ich bin Jana, 23 Jahre alt und die große Schwester von Sophie.
Meine Schwester Sophie hat einen sehr langen und schweren Krebsverlauf hinter sich gebracht. Wir wissen nicht genau wann sie für immer friedlich einschläft, jedoch zeigt der Verlauf dieser Krebserkrankung, dassdies in nächster Zeit passieren wird.
Sophies letzter Wunsch ist es in einem Friedwald bestattet zu werden. Leider geht es meiner Familie finanziell sehr schlecht, daher können wir uns die Waldbestattung für meine Schwester in dieser schwierigen Zeit nicht leisten. Es ist uns jedoch sehr wichtig, dass wir Sophies letzten Wunsch erfüllen können. Dies wäre für uns jedoch nur möglich, wenn meine Eltern dafür einen Kredit erhalten. Ich habe die Hoffnung, dass ich meiner Familie die zusätzliche Belastung, die dieser Kredit bedeuten würde, nehmen kann indem ich diesen Spendenaufruf erstelle.
Fangen wir von vorne an, meine kleine Schwester Sophie, die bald ihren 18-jährigen Geburtstag hätte, musste ihre erste Krebserkrankung mit 9 Monaten erleiden. Sie hatte einen Tumor im Kleinhirn. Man hat ihn damals operieren können und anhand von Bestrahlung und Chemotherapie Sophie über lange Zeit endlich heilen können. Mit den Begleiterkrankungen, die durch die verschiedenen Maßnahmen, wie z.B. die Bestrahlungen aufgetreten sind, hat Sophie bis heute zu kämpfen. Wenn ich mich zurückerinnere, bestand Sophies Leben aus Krankenhausaufenthalten und Arztbesuchen. Es verging keine Woche, in der sie einmal Pause von alldem hatte.
16 knapp 17 Jahre später zu ihrem Schulabschluss ging es ihr immer schlechter. Ein Besuch im Krankenhaus zeigte, dass sie wieder einen Gehirntumor hat. Ein Tumor (Ependymome) der sich ins Zentralhirn gelegt hat und nicht operabel sei. Man sagte uns sie hätte wohl nur noch 2-3 Wochen zu leben.
Diese Nachricht erhielten wir vor einem Jahr. In diesem Jahr ist viel passiert. Ärzte gaben uns Hoffnungen, indem sie von dem Tumor operativ etwas Masse entfernen würden, um zu bestimmen um welche Art von Tumor es sich handelt. Jedoch bedeutete dies die Gefahr, dass Sophie danach gelähmt sein oder nicht mehr Essen und Trinken könnte. Diese schwere Hirn Operation meisterte Sophie überraschender Weise gut. Nach Monaten im Krankenhaus mit vielen Hoch- und Tiefpunkten ging es für Sophie endlich nach Hause. Dasie kaum noch Treppen gehen konnte und im Rollstuhl sitzen musste, verlagerte ich ihr Zimmer vom Dachgeschoss ins erste OG, da dort der Weg zur Toilette nicht weit war. Ich renovierte in diesem Zuge ihr neues Zimmer, damit sie sich wohl fühlen konnte.
Wir fingen an mit der oralen Chemotherapie und Bestrahlung.
30 Bestrahlungen für den Kopf hat Sophie auf sich genommen. Erst war es nur der Kopf, jedoch streute der Tumor und auch der Rücken war nun betroffen. So folgten nochmal 28 Bestrahlungen für die Wirbelsäule. Täglich mussten wir dafür mit einem Taxi ins. Krankenhaus fahren.
Durch die starke Einnahme von Dexamethason erkrankte Sophie nun zusätzlich an Osteoporose. Dies sorgte dafür, dass drei Wirbelkörper brachen und mit Zement aufgefüllt werden mussten. Sophie konnte deswegen nach der Entlassung des Krankenhauses nur noch auf der Couch im Erdgeschoss schlafen, bis ich ihr ein neues Bett besorgte.
Der Zustand von Sophie verschlechterte sich mit der Zeit und über die Wochen. Der Tumor drückt auf bestimmte Nerven, diese verursachen das Sophie sich ständig übergeben muss und nicht mehr richtig schlucken kann.
Auch ihr Sehnerv ist betroffen, der jetzt dafür sorgte das Sophie innerhalb der letzten Woche erblindet ist. Seit etwa einer Woche geht es ihr immer schlechter. Ihr aktueller Zustand veranlasst eine zeitaufwändige Pflege. Sophie schläft ca. 23 Stunden und hat mit heutigem Datum (06.08.2020) eine Magensonde bekommen. Wir müssen Sophie alle 2 Stunden neu lagern, da sie selbst nicht mehr in der Lage ist sich zu bewegen. Über die Magensonde müssen wir ihr jetzt die Medikamente verabreichen, auf die sie angewiesen ist, damit sie so gut wie schmerzfrei ihre letzten Tage vielleicht Wochen verbringen kann.
Ernährt wird sie nicht mehr, da es nicht mehr nötig ist. Ihre Augen kann sie nicht mehr groß aufhalten und schläft während sie versucht ein Wort herauszubekommen meist wieder ein. Die aktuelle Lage ist sehr schwer und kräftezehrend für meine Familie.
Vor ihrer großen Hirn Operation erzählte Sophie uns im UKE Park unter einem Baum, dass, wenn sie bald verstirbt, sie unter einem Baum liegen möchte.
So steht für uns fest, wie ich bereits zu Beginn erklärt habe, dass wir ihr unbedingt diesen Wunsch erfüllen wollen. Die Waldbestattung soll im kleinsten Kreis der Familie und mit den engsten Freunden stattfinden. Es hat sich herausgestellt, dass uns diese Bestattung allerdings 8000,00 € kosten würde, die wir in der derzeitigen Situation einfach nicht aufbringen können. Meine Mutter ist alleinerziehend und bezieht Krankengeld. Sie kann unter diesen Umständen nicht arbeiten, da meine Schwester 24 Stunden am Tag gepflegt werden muss. Da ich meine Mutter bei der Pflege meiner Schwester unterstütze und meiner Schwester in ihrer schweren Krankheit beistehen will, bin ich selbst nun auch schon seit etwa einem Jahr arbeitslos.
In dieser Situation steht uns leider kaum Geld zur Verfügung und ich hoffe so sehr, dass ich durch eure Spenden meiner Familie die Last nehmen kann, wie wir die Waldbestattung meiner Schwester bezahlen können.
Ich wäre wirklich sehr dankbar dafür, wenn wir hier die Chance auf Unterstützung bekommen. Jede noch so kleine Spende würde uns helfen.
Ich verbleibe erstmal mit lieben Grüßen und versuche euch hier auf den neusten Stand zu halten. Bleibt alle gesund.
Eure Jana
bei diesem Spendenaufruf geht es um meine Schwester Sophie, 17 Jahre.
Kurz zu mir, ich bin Jana, 23 Jahre alt und die große Schwester von Sophie.
Meine Schwester Sophie hat einen sehr langen und schweren Krebsverlauf hinter sich gebracht. Wir wissen nicht genau wann sie für immer friedlich einschläft, jedoch zeigt der Verlauf dieser Krebserkrankung, dassdies in nächster Zeit passieren wird.
Sophies letzter Wunsch ist es in einem Friedwald bestattet zu werden. Leider geht es meiner Familie finanziell sehr schlecht, daher können wir uns die Waldbestattung für meine Schwester in dieser schwierigen Zeit nicht leisten. Es ist uns jedoch sehr wichtig, dass wir Sophies letzten Wunsch erfüllen können. Dies wäre für uns jedoch nur möglich, wenn meine Eltern dafür einen Kredit erhalten. Ich habe die Hoffnung, dass ich meiner Familie die zusätzliche Belastung, die dieser Kredit bedeuten würde, nehmen kann indem ich diesen Spendenaufruf erstelle.
Fangen wir von vorne an, meine kleine Schwester Sophie, die bald ihren 18-jährigen Geburtstag hätte, musste ihre erste Krebserkrankung mit 9 Monaten erleiden. Sie hatte einen Tumor im Kleinhirn. Man hat ihn damals operieren können und anhand von Bestrahlung und Chemotherapie Sophie über lange Zeit endlich heilen können. Mit den Begleiterkrankungen, die durch die verschiedenen Maßnahmen, wie z.B. die Bestrahlungen aufgetreten sind, hat Sophie bis heute zu kämpfen. Wenn ich mich zurückerinnere, bestand Sophies Leben aus Krankenhausaufenthalten und Arztbesuchen. Es verging keine Woche, in der sie einmal Pause von alldem hatte.
16 knapp 17 Jahre später zu ihrem Schulabschluss ging es ihr immer schlechter. Ein Besuch im Krankenhaus zeigte, dass sie wieder einen Gehirntumor hat. Ein Tumor (Ependymome) der sich ins Zentralhirn gelegt hat und nicht operabel sei. Man sagte uns sie hätte wohl nur noch 2-3 Wochen zu leben.
Diese Nachricht erhielten wir vor einem Jahr. In diesem Jahr ist viel passiert. Ärzte gaben uns Hoffnungen, indem sie von dem Tumor operativ etwas Masse entfernen würden, um zu bestimmen um welche Art von Tumor es sich handelt. Jedoch bedeutete dies die Gefahr, dass Sophie danach gelähmt sein oder nicht mehr Essen und Trinken könnte. Diese schwere Hirn Operation meisterte Sophie überraschender Weise gut. Nach Monaten im Krankenhaus mit vielen Hoch- und Tiefpunkten ging es für Sophie endlich nach Hause. Dasie kaum noch Treppen gehen konnte und im Rollstuhl sitzen musste, verlagerte ich ihr Zimmer vom Dachgeschoss ins erste OG, da dort der Weg zur Toilette nicht weit war. Ich renovierte in diesem Zuge ihr neues Zimmer, damit sie sich wohl fühlen konnte.
Wir fingen an mit der oralen Chemotherapie und Bestrahlung.
30 Bestrahlungen für den Kopf hat Sophie auf sich genommen. Erst war es nur der Kopf, jedoch streute der Tumor und auch der Rücken war nun betroffen. So folgten nochmal 28 Bestrahlungen für die Wirbelsäule. Täglich mussten wir dafür mit einem Taxi ins. Krankenhaus fahren.
Durch die starke Einnahme von Dexamethason erkrankte Sophie nun zusätzlich an Osteoporose. Dies sorgte dafür, dass drei Wirbelkörper brachen und mit Zement aufgefüllt werden mussten. Sophie konnte deswegen nach der Entlassung des Krankenhauses nur noch auf der Couch im Erdgeschoss schlafen, bis ich ihr ein neues Bett besorgte.
Der Zustand von Sophie verschlechterte sich mit der Zeit und über die Wochen. Der Tumor drückt auf bestimmte Nerven, diese verursachen das Sophie sich ständig übergeben muss und nicht mehr richtig schlucken kann.
Auch ihr Sehnerv ist betroffen, der jetzt dafür sorgte das Sophie innerhalb der letzten Woche erblindet ist. Seit etwa einer Woche geht es ihr immer schlechter. Ihr aktueller Zustand veranlasst eine zeitaufwändige Pflege. Sophie schläft ca. 23 Stunden und hat mit heutigem Datum (06.08.2020) eine Magensonde bekommen. Wir müssen Sophie alle 2 Stunden neu lagern, da sie selbst nicht mehr in der Lage ist sich zu bewegen. Über die Magensonde müssen wir ihr jetzt die Medikamente verabreichen, auf die sie angewiesen ist, damit sie so gut wie schmerzfrei ihre letzten Tage vielleicht Wochen verbringen kann.
Ernährt wird sie nicht mehr, da es nicht mehr nötig ist. Ihre Augen kann sie nicht mehr groß aufhalten und schläft während sie versucht ein Wort herauszubekommen meist wieder ein. Die aktuelle Lage ist sehr schwer und kräftezehrend für meine Familie.
Vor ihrer großen Hirn Operation erzählte Sophie uns im UKE Park unter einem Baum, dass, wenn sie bald verstirbt, sie unter einem Baum liegen möchte.
So steht für uns fest, wie ich bereits zu Beginn erklärt habe, dass wir ihr unbedingt diesen Wunsch erfüllen wollen. Die Waldbestattung soll im kleinsten Kreis der Familie und mit den engsten Freunden stattfinden. Es hat sich herausgestellt, dass uns diese Bestattung allerdings 8000,00 € kosten würde, die wir in der derzeitigen Situation einfach nicht aufbringen können. Meine Mutter ist alleinerziehend und bezieht Krankengeld. Sie kann unter diesen Umständen nicht arbeiten, da meine Schwester 24 Stunden am Tag gepflegt werden muss. Da ich meine Mutter bei der Pflege meiner Schwester unterstütze und meiner Schwester in ihrer schweren Krankheit beistehen will, bin ich selbst nun auch schon seit etwa einem Jahr arbeitslos.
In dieser Situation steht uns leider kaum Geld zur Verfügung und ich hoffe so sehr, dass ich durch eure Spenden meiner Familie die Last nehmen kann, wie wir die Waldbestattung meiner Schwester bezahlen können.
Ich wäre wirklich sehr dankbar dafür, wenn wir hier die Chance auf Unterstützung bekommen. Jede noch so kleine Spende würde uns helfen.
Ich verbleibe erstmal mit lieben Grüßen und versuche euch hier auf den neusten Stand zu halten. Bleibt alle gesund.
Eure Jana
Organizer and beneficiary
Jana Heuer
Organizer
Winsen, Niedersachsen
Heiko Vortisch
Beneficiary