Zusammen stark: Für den Kickstart nach dem Schock

Gern hätte ich diese Spendenaktion mit einer Danksagung beendet, aber leider kam alles anders …

Update:

01.03. um 13:53Uhr klingelt das Telefon auf Arbeit. Meine Kollegin nimmt ab & übergibt mir freudig das Telefon: „Deine Mutti“.

Ohne eine Pause sagt mir meine Mutter mit zittriger Stimme „Clara, sie waren wieder da. Jetzt ist alles weg. Alles“

Zwischen Trauer, Wut & Unglaublichkeit war alles in mir vertreten.

Wer kommt nach so einer Aktion ein zweites Mal? Wie kann man so unglaublich dreist sein?

Und am schlimmsten: Warum wir?

Seit dem ersten Einbruch sind einige Tage vergangen, die Wunden ein wenig verheilt. Die Jüngsten von uns trauten sich wieder allein in ihren Zimmern zu schlafen & mein Onkel & mein Vater wurden nur noch 1-2 mal die Nacht wach, um die Kameras zu überprüfen.

Es ist eben nicht nur Einbruch & Diebstahl, der materiell ein Loch ins Leben reißt, es steckt leider viel mehr dahinter.

Was das jetzt wieder mit uns macht, möchte ich nicht weiter ausführen.

Es war für uns alle unfassbar, welche Unterstützung nach dem ersten Einbruch aufkam & wir sind alle unendlich dankbar, allerdings möchte ich auf vermehrte Nachfrage von außerhalb die Spendenaktion noch einmal nach oben setzen.

In der Nacht von Samstag, den 10.02., auf Sonntag, den 11.02., wurden allem voran 14 Motorräder gestohlen, die nicht nur einen großen materiellen, sondern unter anderem auch einen immensen ideellen Wert haben.

Jeder, der schon einmal mit einem Diebstahl zutun hatte, weiß, dass oft nicht nur der Verlust bei dem eigentlichen Diebesgut bleibt.

Kaputte Schlösser an Türen und Toren sowie andere Dinge, die in so einer Situation finanziell erst einmal zweitrangig sind, jedoch trotzdem sehr wichtig sind.

Oft entstehen Lücken, die schnell gefüllt werden müssen. Leider lässt das der Geldbeutel nicht immer im gewünschten Maße zu.

Johannes Bikes wird nicht nur familiär geführt, sondern ist auch genau dafür bekannt.

Seit Sonntagabend steht die Welt meines Vaters und meines Onkels ein wenig still.

Fassungslos, aufgeregt, wütend und vor allem traurig.

Wie gehts weiter?

Sonst kann ich jederzeit mit meinen Problemen zu den beiden kommen.

Zuzuschauen, wie geliebte Menschen leiden, lässt eine hilflos fühlen.

Jetzt möchte ich etwas zurückgeben und hoffe auf Eure Unterstützung.

Ich bin Euch unendlich dankbar!

Clara-Mathilde